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OBJECT CARPET × Ippolito Fleitz Group On the carpet mit Lars Engelke und Tilla Goldberg.

Die neue Kollektion heißt "OBJECT CARPET × Ippolito Fleitz Group". Was wird da multipliziert?​

Lars Engelke: „Man könnte ganz einfach sagen: die jeweiligen Kompetenzen. Von uns als Hersteller und Marke und der Ippolito Fleitz Group als Studio, dass in der Innenarchitektur und im Produktdesign auf einem hohen internationalen Design-Level arbeitet. Das stimmt natürlich auch – zugleich hat unsere Zusammenarbeit aber gezeigt, dass wir zusammen wesentlich mehr liefern können, als Produktverständnis und Gestaltungskompetenz zu verbinden. Besonders die Auseinandersetzung zur Identität von Räumen, Raumtypologien und die verbundene atmosphärische Perspektive haben uns hier einen neuen Blickwinkel verschafft.

Tilla Goldberg: Das ist der Moment, um über unsere Philosophie der "identity architects" zu sprechen. Das, was da unter unserem Namen steht, nimmt immer die Perspektive des Marktes beziehungsweise des Kunden ein. Wie entstehen heute eigenständige räumliche Identitäten? Welche Einflüsse spielen da rein? Mit diesem Blickwinkel haben wir nicht allein auf den Teppich geschaut – sondern vom Teppich aus in die Welt und wieder zurück. Das ist letztlich auch das, was sich hinter dem Begriff „neue Lust am Textil“ wirklich verbirgt: eine Sehnsucht, von sehr konkreten, umwälzenden Marktentwicklungen getrieben.

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Was passiert da? Können Sie ein paar Beispiele machen?

Tilla Goldberg: „Da gibt es ganz faktische Ursachen und Entwicklungen. Auf strategischer und kultureller Ebene. Da wird es wirklich spannend! Beispielsweise geht es für Unternehmen zunehmend um die Transformation zu agilem Arbeiten. Heruntergebrochen auf die Gestaltung neuer Arbeitswelten geht es darum, Atmosphären zu gestalten, die Wohlfühlen unterstützen oder Zonen zu schaffen, die Teams zu inspirierenden Treffen einladen. Ein Teppich legt hier förmlich das Fundament für einen Raum – atmosphärisch wie auch in sehr direkten Nutzen, indem beispielsweise Räume verbunden oder Grenzen aufgelöst werden. Oder wir sprechen bei Hotels mehr über das Thema Wohnen auf Zeit als nur über die reine Übernachtungsmöglichkeit. Als plakatives Beispiel aus unseren Auseinandersetzungen und Erfahrungen: Über Bereiche, wo ein Dialog zwischen Mitarbeitern stattfinden soll, entscheidet ein gut ausgewählter Teppichboden oft besser als der Chef.

Lars Engelke: Genau. Wenn wir mit Kunden sprechen, merken wir auch sehr deutlich, wie sich die Anforderungen oder die Herangehensweise bei der Bodenauswahl verändert haben. Waren das vor einigen Jahren mehr direkte Farb- oder Qualitätsfragen, ist das heute deutlich komplexer – oder, wenn man so will, konzeptioneller. Übersetzt zu dem, was Frau Goldberg sagte, geht es dann stärker um das, was beispielsweise auch die Unternehmenskultur ausmacht, wie ein Teppichboden Zonierungen für Arbeitsteams unterstützen kann. Diese Welt der Auseinandersetzung ist eine spannende Herausforderung für uns. Oder anders gesagt: Hier ein zeitgemäßer Gesprächspartner für ein Umdenken von Arbeitskultur, Shopping- oder Gasterlebnis zu sein, ist ein zentraler Antrieb für unsere Kollaboration.

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Also sind "Walk × Talk" oder "Skill × Chill" nicht nur auffällige Namen für die einzelnen Designs der Kollektion, sondern deuten auf atmosphärische Einsatzbereiche hin?​

Lars Engelke: Ja, genauso kann man es sagen. Wir wollten mit unserer neuen Kollektion auch mit jedem einzelnen Produkt zum Ausdruck bringen, dass die Herangehensweise immer größer ist, als in neuen Designs zu denken. Wir teilen die Sicht und das Denken von Architekten und Planern und freuen uns auf einen Dialog über Einsatzbereiche, Atmosphäre, Kultur und die Wirkung auf Mitarbeiter, Kunden oder Besuchern.

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„Unser Verständnis für die Zusammenarbeit war von Anfang an, dass wir zusammen auf dem Teppich knien, aber den Kopf in der Welt haben. Mit neuer Lust am Textil und mit Einflüssen und Veränderungen, die uns umgeben, wollten wir tief in den Teppich – und wieder zurückdenken“.

Wie geht es jetzt weiter? Wie machen Sie die Inhalte der neuen Kollektion für den Markt spürbar?

Tilla Goldberg: „Eine Frage, die uns in den letzten Monaten ziemlich durcheinandergewirbelt hat! Denn der ursprüngliche Plan, die neue Kollektion in einer großen Rauminstallation im Rahmen der Milan Design Week in den schönen Gewölben der Ventura Centrale zu präsentieren, wurde aufgrund der Corona-Pandemie schlicht zunichte gemacht. Die Chance, die neue Lust am Textil, die ausgeprägte Kombinierbarkeit der Teppiche in der Kollektion und die räumliche Perspektive zugänglich zu machen, musste neu inszeniert und einem breiten Publikum präsentiert werden. Wir haben die Rauminstallation als Filmset aufgebaut und von der renommierten Fashion-Fotografin Monica Menez künstlerisch interpretieren lassen. Das Ergebnis sind ein Kurzfilm, in bester Film Noir Tradition und eine digitale 360°-VR Anwendung.“

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Und was gibt es zu sehen?

Tilla Goldberg: „Ich verrate nur Teppich-Cheeseburger…“

Lars Engelke: „Ok, dann verrate ich auch nicht mehr. Aber ich weise natürlich neben dem Film auch gerne auf die Möglichkeiten hin, einmal mit unseren Beratern persönlich durch das neue Viewbook zu gehen oder uns in einem unserer Showrooms zu besuchen“.

 

 

Die Kollektion erleben: Als Kurzfilm, als Buch, als Besuch.
Teppiche schweben und mäandern durch den ganzen Raum, schlängeln sich, bilden Brücken, fließen wieder zu Boden… Das ist das eindrückliche Erlebnis einer faszinierenden Rauminstallation....

Klappe auf für den Kurzfilm "Escapade" und die Installtion als virtuell begehbaren 360°-VR Experience